Ein städtisches Quartier mit kulinarischen und kulturellen Angeboten: Das ist Lattich. Seit August wird eine leerstehende SBB-Lagerhalle in der Nähe vom Kugl zur neuen Heimat von Kunst, Kultur und Kulinarik. Mit der Umnutzung wollen die Initianten das Güterbahnhofareal beleben. Lattich soll ein urban tickendes Publikum ansprechen und auf das Areal locken. Das sind nicht nur Hipster. “Jeder ist willkommen”, sagt Rolf Geiger, einer der Initianten. Was euch dort genau erwartet, hat Michèle Kalberer vom toxic.fm-Team herausgefunden.

 

 

Das Lattich-Projekt ist durch eine Zusammenarbeit von Rolf Geiger, Geschäftsleiter der REGIO Appenzell AR-St.Gallen-Bodensee, und Gabriela Falkner, Inhaberin des Falkner Kulturmanagement, entstanden. Ausserdem unterstützt wird das Projekt von der Alltag Agentur, dem Produktionsbüro Ost und der Zima Projektentwicklungs AG. Einen Startschuss erhielt Lattich von der St.Galler Kantonalbank, welche das Projekt auch weiterhin unterstützt. Steht das Container-Gebäude einmal, soll sich das Projekt über die Mieten selbst finanzieren. Dass das Konzept funktioniert, zeigen ähnliche Projekte in der Schweiz wie etwa die “Rakete” in Basel. Dort finden sich Gewerbe, Gastronomie sowie Wohnraum und kreieren einen urbanen Ort der Synergie.

 

Kulinarisch ist das Lattichquartier jeden Dienstagmittag von 11.oo Uhr bis 14.oo Uhr und Freitagabend von 17.oo Uhr bis 22.oo Uhr zu erleben. Dann öffnet die “Contine” auf dem Areal des Güterbahnhofs. Sie bietet ein kleines, selbstgemachtes Angebot an Speisen an. Von Salaten, Sandwiches über Suppe lässt sich das Contine-Team immer wieder neue Köstlichkeiten einfallen. Vera Marfurt hat für toxic.fm die Contine am Güterbahnhof besucht.

 

 

Die Contine schliesst bereits am 30. Oktober mit dem “Lattichzmorge”. In der Lattich-Halle finden jedoch noch bis zum 2. November verschiedene Events statt.  Danach wird die Halle eingewintert. Das Projekt Lattich lebt allerdings weiter. “Läuft alles wie am Schnürchen, können wir im Frühling 2018 das Container-Gebäude eröffnen”, sagt Rolf Geiger.