Ja, auch wir waren einmal kleine «Schnudergofä» und so kam auch bei den toxic-Mitarbeitern der Samichlaus Nachhause. Vom Kotzen bis zum BH der Grosi, bei der Begegnung mit dem Samichlaus ist bei uns im Team so einiges dabei.
«Sami Niggi, Näggi, hindere em Ofe steck i, gib mir Nuss und Bire, so chum ich wieder füre.» Wie jedes Jahr macht sich der Samichlaus wieder auf die beschwerliche Reise in die Stadt. Mit dem Schmutzli und dem Esel, besuchen sie die Kinder in allen Regionen. Aus diesem Grund haben wir unsere Samichlaus-Gschichtli aus dem Chlaussack gezogen.
Silvia
Die doofen Samichlaus-Gedichte auswendig zu lernen, war gar nicht Silvias Ding. Aber widerwillig tat sie es dann trotzdem. Nun ja, der Tag des Samichlaus’ stand vor der Tür und der alte Herr mit dem weissen Bart kam zu ihr. Als sie ihr Gedicht aufgesagt hatte, freute sie sich auf ihr «Säckli». Aber nichts da, sie bekam keines, ja richtig gehört. Das man überhaupt eines bekommen konnte, musste man nämlich seinen Nuggi abgeben. Die kleine Silvia hatte aber gar keinen Nuggi und der doofe Samichlaus glaubte ihr nicht einmal.
Martin
Samichlaus? Martin wusste schon lange, dass es diesen Clown nicht gibt. Aber wer zum Teufel versteckte sich hinter dem Gewand? Eines Samichlaus-Tages fand er es heraus. Unter dem Gewand erspähte der kleine Martin einen BH. Was? BH?! Nicht nur irgendeinen, sondern den von seiner Grosi. Verdammt, nach diesem Tag an wusste Martin, dass es auch Samichlausinen gibt.
Svenja
Was gibt es besseres, als einen Samichlaus als Papi zu haben? Der zog nämlich an den Dorfweihnachtsmärkten mit Schmutzli samt Esel um die Häuser. Dieser Vorteil durfte unsere Svenja völlig ausnutzen. Sie bekam nämlich alle Sachen, die noch übrig geblieben im Sack drin waren. Je älter Svenja wurde umso lustiger fand sie es, wenn ihr alter Herr mit dem Samichlaus-Dress und dem Esel in Zürich durch die Gassen trieb.
Lisa
Der Tisch wurde immer mit viel Nüsschen und Schokolade dekoriert. Die kleine Lisa kannte kein Limit beim Verspeisen und darum drückte sie sich genügend Nüsschen in den Magen. Plötzlich klingelte es an der Tür. Ach du Scheisse, Lisa völlig ausser sich und total nervös stand sie vor dem fremden, komischen Mann. Ein Blick reichte und ihr wurde schlecht, dann rannte sie in die Küche zum Waschbecken. Die vielen Nüsschen waren draussen und am Schluss wollte der Depp mit der roten Mütze, noch ihre heissgeliebten Nuggis mitnehmen. Geht’s dem noch?
Maurin
Schlief der Samichlaus bei ihm oder wieso kam der durch die Garage? Das weiss Maurin bis heute noch nicht genau. Da sass der Samichlaus dann in der Stube mit einem dicken Buch und erzählte Geschichten über Maurin. Da der kleine Racker nicht immer anständig war, wurden auch die negativen Dinge von ihm aufgezählt. Wer das ganze Jahr nicht brav ist, muss sich einiges anhören. Da Maurin das nicht ertrug, fing er immer an zu weinen. Noch heute graust es ihn, wenn draussen die Glocken erklingen.