Am Freitag, 11. Oktober fand an der Olma die zweite Eiertütsch Schweizermeisterschaft (SM) statt. In der Halle 6 setzte sich die sechsjährige Melina gegen ihre 63 Kontrahenten durch und bringt den Titel nach Hause, passenderweise nach Egg (ZH).
Im Beisein von vielen Schaulustigen nahm Melina als Preis ein iPad und einen Eierpokal entgegen. «Ich habe schon eines zu Hause, aber das spinnt und ist schon älter», sagt die Sechsjährige zu ihrem neuen iPad. Sobald sie daheim sei, lade sie es auf und schaue ihre Lieblings Serien.
Wettkampf für die Kleinen
Die Eggerin hat sich gegen sechs Kontrahenten durchgetütscht. Es hiess immer zuerst «Spitz gägä Spitz, Füdlä gägä Füdlä», gab es ein Unentschieden mussten die Teilnehmer noch «Spitz gägä Füdlä» schlagen. Aus jeder der acht Runden hat sich ein Sieger ins Finale erspielt – 64 Leute nahmen an der SM teil. Nur bei fünf Erwachsenen stiess der Wettbewerb auf Interesse, dafür umso mehr bei den Kindern. Für Melina wurde es im Finale knapp. Gegen ihren letzten Gegner kam sie durch ein Austütschen zum Sieg.
Fürs richtige Ei entschieden
Olma-Besucher konnten sich spontan anmelden und erhielten ein hartgekochtes Wettkampf-Ei. «Das alles mit rechten Dingen zu und her geht, stellen wir gleichgrosse Schweizer Eier zur Verfügung», sagt Simone Möri vom OK von Gallo Suisse. Kurz vor der Finalrunde durfte jeder entscheiden, ob er sein Gewinner-Ei aus der Vorrunde mit ins Finale nehmen möchte. Melina entschied sich wie die meisten der acht Finalisten für das Vorrunden-Ei. Nicht nur das verhalf ihr zum Sieg: «Man muss das Ei ganz festhalten.» Auch an Ostern sei sie immer diejenige, die gewinnt.
sechsjährige Melina Graf aus Egg (ZH). Bildquelle: toxic.fm
Mit Mayonnaise und Aromat
Die Teilnehmer durften die getütschten Eier verspeisten, manche als Trostpreis andere als Stärkung für das Finale. Die erste SM fand letztes Jahr an der BEA-Messe in Bern statt, ob es eine dritte SM gibt weiss Möri noch nicht, aber eine Überlegung sei es wert: «Vielleicht wieder am Welt Eier-Tag.»