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Die Volkskultur als Ehrengast

Die Olma ist für viele Ostschweizer das Highlight des Jahres. An der diesjährigen Messe in St.Gallen wird es keinen Gastkanton geben sondern einen Ehrengast:  Die «Schweizer Volkskultur».

 

Es dreht sich um die Tradition

Der Auftritt der Schweizer Volkskultur sollte dem Publikum an der Olma das facettenreiche heimische Brauchtum näher bringen. Wie Johannes Schmid-Kunz, Projektleiter des Kulturmanagements, sagt: « Volkskultur geht uns alle an, Volkskultur gehört uns allen.» Von Trachten bis zum Jodeln, bei der 77. Ausgabe der Olma dreht sich alles um das Schweizer Brauchtum.

Zusehen, Zuhören, Mitmachen.

Ganz nach diesem Motto will sich die «Schweizer Volkskultur» an der Olma präsentieren. Auf der Aktionsbühne in der Halle 9.1.2 gibt es für experimentierfreudige Olma-Besucher täglich kleine «Crash-Kurse» wie zum Beispiel Jodeln, Volkstanz oder Talerschwingen, die man besuchen kann.

Olma-Dresscode

Das Levis Shirt bleibt zuhause. An der Sonderschau der Messe geht es ganz traditionell zu. Das Thema «Dresscode- Schweizer Trachten». Die Schweizerische Messe für Landwirtschaft und Ernährung zeigt das Schweizer Trachtenleben in seiner ganzen Pracht. Moderne und historische Trachten aus verschiedenen Kantonen werden vor- und ausgestellt.

Bildquelle: Tagblatt/Claudio Thoma

Sau-schnell

Jedes Jahr strömen die Besucher kurz vor 16:00 Uhr in die Arena, wo das alljährliche «Säulirennen» stattfindet. Die Schweine werden rund zwei Monate vor der Olma trainiert. Das Training besteht aus «Mänteli» anziehen und Hindernislauf. Sie werden darauf getrimmt das ganze Rennen durchzustehen. Die 15 schnellsten Schweinchen haben jeden Tag die Chance, die schnellste Sau auf dem Platz zu sein. Der Säulirennen-Kommentator Christian Manser war schon an manchen Trainings und er glaubt, dass das «Säuli-Örgeli» und die «Heisse Heidi» sicher an der Olma zuschlagen.

Bildquelle: toxic.fm

Lisa Pillinger, 20.09.2019