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Der Westen im Osten zu Besuch

In der Altstadt, am Klosterplatz, bei der Stiftsbibliothek… überall in der Stadt war diese Saison viel Französisch zu hören. Besonders viele Westschweizer entdeckten im Coronasommer den Osten der Schweiz. 

Aufgrund der Corona-Pandemie forderte SVP-Bundesrat Maurer die Schweizerinnen und Schweizer auf, Ferien im eigenen Land zu machen. Die Gallusstadt war dabei ein beliebtes Reiseziel. «Wir hatten besonders viele Stadtführungen auf französisch. Das war ein spürbarer Trend», zeigt sich Tobias Treichler, Vizedirektor von St.Gallen-Bodensee Tourismus, erfreut. Sie mussten sogar alle französischsprechenden Stadtführer aufbieten, um den Touristenanfragen gerecht zu werden. «25 Stadtführer sind jährlich im Einsatz. Über den Sommer brauchten wir sicherlich zwei Drittel der Guides für die französisch sprechenden Gäste», so Treichler. Extra Schulungen für die Guides gab es indes nicht, denn «die Tourenleiter müssen mehrsprachig sein.»

 Bildquelle: Tagblatt

Auch italienisch beliebt

St.Gallen-Bodensee Tourismus bietet die Touren in allen vier Landessprachen an. «Nach wie vor führen wir die meisten Touren auf deutsch durch. Gefolgt von englisch. Danach kommt aber ziemlich bald französisch», so Treichler. Auch italienische Führungen waren in St. Gallen sehr beliebt, die Nachfrage sei auch da angestiegen.

Maurin Stübi, 07.08.2020